Gastbeitrag
Wandern wirkt positiv auf Körper und Psyche
Heutzutage sind insbesondere Extremsportarten wie Donwhill Biking oder Free Climbing im Trend, die den menschlichen Körper an seine individuellen Grenzen bringen. Um für die eigene Gesundheit und Psyche etwas Gutes zu tun, reicht allerdings schon regelmäßiges Wandern als Ausgleich zum stressigen Alltag.
Wandern als Lebenselixier für Körper und Seele
Bergsteigen und Wandern haben nachweislich einen positiven Effekt auf Körper und Geist. Regelmäßige Bewegung in freier Natur fordert den gesamten Körper, Muskeln und das Herz-Kreislauf-System werden gekräftigt und der Gleichgewichtssinn verbessert sich. Das ist besonders dann wichtig, wenn du den gesamten Tag über Schreibtischarbeit erledigst – selbst dann, wenn du auf einem bequemen Bürostuhl sitzt. Die regelmäßige körperliche Betätigung in der Natur bei unterschiedlichen Wettersituationen stärkt das Immunsystem, wobei auch die Abwehrkräfte nachhaltig gestärkt werden. Darüber hinaus gibt die frische Luft dem gesamten Körper einen Frischekick und bringt den Organismus auf Touren. Wandern in den Bergen wirkt außerdem entspannend im hektischen und stressigen Alltag und hilft, in der Ruhe der Natur zu sich selbst zu finden.
Wandern hält das Herz-Kreislauf-System fit
Wandern in den Bergen stellt ein hervorragendes Training für das Herz-Kreislauf-System dar. Die regelmäßige körperliche Anstrengung hilft sowohl bei zu hohem als auch bei zu niedrigem Blutdruck. Der schwache Kreislauf wird durch die nicht übermäßig anstrengende Aktivität an der frischen Luft gekräftigt, während ein zu hoher Blutdruck durch die gleichmäßigen Bewegungen gesenkt wird. Regelmäßige Wandertouren verbessern den Stoffwechsel und fördern außerdem den Muskelaufbau. Darüber hinaus wird beim Trekking Stress reduziert, der ebenfalls zu Diabetes und Bluthochdruck führen kann.
Wandern reduziert Stress
Es wurde bereits in zahlreichen Studien wissenschaftlich bewiesen, dass Wandern Stress nachhaltig reduzieren kann. Dieser wohltuende Effekt auf die Psyche hat beispielsweise mit der Farbe Grün zu tun. Diese hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf den menschlichen Organismus und reduziert den Stresspegel, der dem Körper auf lange Sicht schädlich werden kann. Wanderungen in der Natur und die gleichmäßigen Bewegungen helfen dabei, den Geist zur Ruhe zu bringen. Dies ist insbesondere in der heutigen Zeit von Bedeutung, wo wir permanent unterschiedlichen Reizen ausgesetzt sind und immer erreichbar sein müssen. Obwohl sich Wanderer nach einer langen Tagestour körperlich erschöpft fühlen, sind sie trotzdem geistig erholt und fühlen sich fit für neue Herausforderungen, welche die Arbeitswoche mit sich bringt.
Bessere Kreativität und Konzentration
Wandern macht kreativ und verbessert die Konzentrationsfähigkeit. Insbesondere im hochalpinen Bereich ist es wichtig, ständig fokussiert und wach zu sein. Denn bereits ein kleiner Fehler kann schwere Folgen haben. Dies wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit von Menschen, die regelmäßig wandern, äußerst positiv aus. Einen ähnlich wohltuenden Effekt hat Wandern auf die Kreativität. Falls ein Weg beim Aufstieg auf den Berggipfel nicht begehbar ist, muss ein neuer Pfad gefunden werden. Dies lässt sich auch gut in alltäglichen Situationen anwenden, sodass sich Wanderer in der Regel durch eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit und hohe Kreativität auszeichnen.
Fazit
Wandern ist ein ausgezeichneter Ausgleich zum täglichen Alltagsstress. Regelmäßiges Trekking in der Natur wirkt sich nicht nur äußerst positiv auf die Psyche aus, sondern es hat auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Nachdem ich auf einer Wanderung erwähnte, dass mir aktuell die Zeit fehlt, regelmässig Beiträge für unser Wandermagazin zu schreiben, bekam ich diesen Gastbeitrag zugeschickt. Wenn jemand von euch Lust hat, ebenfalls etwas für unsere Seite zu schreiben, lasst es mich bitte wissen! 🙂